Das Nürnberger UFO

Kompressorium für Druckverbände

Insbesondere geeignet für die diagnostische und interventionelle Radiologie und für Herzkatheterlabors

Das Produkt entspricht den geltenden EU-Richtlinien.

Es besteht aus FCKW-freiem Material und zu 98% aus Luft. - Langfristige klinische Erprobung und Untersuchungen an hygienischen Instituten ergaben beste Fachurteile und Bewertungen.

 

Bild 1

Empfehlungen und Informationen

Das Kompressorium wird beim Verbinden mit leichtem Druck so aufgelegt, dass die Seite mit der flachen Wölbung dem Patienten zugewandt ist. Siehe Bild 1 !

Ausschließlich bei sehr adipösen Patienten eignet sich besser die andere Seite. — So angebracht schmiegt sich das Kompressorium mit sanftem Druck tiefer in die Leiste ein. Ohne Abbildung !

Vorher werden ein paar sterile Mullkompressen längs aufgeklappt und großflächig darunter ausgebreitet. Siehe Bild 1!


Mit oben genanntem Druckverbandsystem werden Nachblutungsgefahren zuverlässig kontrolliert. - Deshalb kann das manuelle Komprimieren, das nach entsprechenden Eingriffen notwendig ist, wesentlich verkürzt werden.
 

Techniken beim Anlegen des Leistendruckverbandes

                                                 Bild 2

                                                 Bild 3

  Bild 4

  Bild 5

a) Verband mit elastischen Binden:

Diese Verbandart ist für den Großteil der Patienten geeignet und ermöglicht maxima­le Andrückkraft. Verwendet werden elastische Binden, 15 cm breit, 10 m lang (2 mal 5m). Um einem Herausgleiten des Kompressoriums vorzubeugen, werden beim Ver­binden auch Windungen zirkulär um Bauch und Oberschenkel gelegt. Endungen der Binden und Überschneidungen im Leistenbereich ausreichend mit Pflasterstreifen (Leuko­plast) fixieren ! Siehe Bild 2 !

b) Pflaster statt elastischer Binden:

Bietet sich an bei adipösen Patienten zur Vorbeugung gegen vorzeitiges Verrutschen des Verbandes, oder wenn der Patient nicht bewegt werden kann (postop., Unfall­folge, oder bei Manövrierunfähigkeit wegen extr. Übergewichts).

                                                    - Pflasterallergie vorher ausschließen -

Das Kompressorium fest andrücken und gleichzeitig mit hautfreundlichem Pflaster (Leukosilk, Leukoflex) straff fixieren. Zum besseren Halt des Verbandes und zur Druck­kraftverstärkung des „UFOs“ werden im Randbereich zusätzlich einige Pflaster-streifen angebracht (Leukoplast wegen guter Klebeeigenschaft). Siehe Bild 3!
 

c) Klebevlies statt elastischer Binden:

Der Verband entspricht im wesentlichen der vorher beschriebenen b)-Version, ist aber insgesamt noch rutschfester und haltbarer. Siehe Bild 4!

d) Elastischer Gurt mit Klettverschluß:

Im Handel in verschiedenen Größen und Fabrikaten erhältlich (wiederverwend­bar). Ohne Abbildung!

 

Weitere Anwendungsmöglichkeiten

Das „UFO“ eignet sich auch für Druckverbände in der Kniekehle (s. Bild 5), Ellenbeuge oder im Bereich der Achselhöhle und in der Schlüsselbeingrube.

Beim Verbinden zeigt sich gerade hier die optimale Druckwirkung seiner breitflächigen Wölbungen. Zu straffes Anwickeln und dadurch mögliche Komplikationen sind so vermeidbar – das Kompresorium wird vorher mit einem scharfen Messer auf die entsprechende Breite und dann in zwei halblinsenförmige Scheiben geschnitten zur wahlweisen Verwendung. Siehe Bild 5 !

Anders als beim Leistendruckverband müssen hierbei zur sanften Abpolsterung mehrere Mullkompressen unterlegt werden. Siehe Bild 5 !



                         Es wird empfohlen, Druckverbände primär im Krankenbett

                                 und nicht auf dem Behandlungstisch anzulegen.

 

                             Wertvolle Hilfe bietet das Kompressorium auch bei

                                             Unfällen und im Rettungsdienst.

 

 

 

 

 

 

 

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